Die Deponie Wittgensdorf wurde von ca. 1985 bis 2002 als Hausmülldeponie betrieben. Nach Einstellung des Deponiebetriebes, abschnittsweise zuvor in bereits verfüllten Bereichen, wurde die Deponie vorläufig abgedeckt.
Beginnend ab 2001 (Altdeponie) und im Jahr 2006 erfolgte die Endabdichtung mit einer Kombinationsabdichtung nach TA Siedlungsabfall und die weitere Rekultivierung der Deponie. Das Sickerwasser aus dem Deponieneukörper wird gefasst und zur Behandlung zur Kläranlage gefahren. Gefasstes Deponiegas wird schadlos entsorgt (Hochtemperatur – Fackel).
Auf der Südböschung und dem Plateau der Deponie Wittgensdorf wurde im Jahr 2006 von den Stadtwerken Chemnitz eine Photovoltaik-Anlage errichtet.
Im Rahmen eines NKI-Projektes wurde 2019 die Deponiegasfassung umgebaut, damit erfolgt eine wesentliche Reduzierung der von der Deponie ausgehenden Belastung mit klimaschädlichen Gasen (Methangas).
Die Deponie ist geschlossen.
Die Kosten der Deponiesanierung wurden zu einem erheblichen Anteil aus Mitteln des Freistaates Sachsen und der EU kofinanziert.